Pugs / Mops

 

 

 

Diese, eigentlich im Ursprung der Rasse vollkommen gesunde Hunderasse wird immer wieder gern durch angebliche Tierrechtsorganisationen als Beispiel für die sogenannte Qualzucht herangezogen. Es steht außer Frage, dass gerade in dieser Rasse, einzelne Züchter in der Vergangenheit schwerwiegende Fehler in den Zuchtzielen verfolgt haben. Durch ein falsches Schönheitsideal der Zuchtschaurichter kürzten unverantwortliche Züchter die Nasen der Hunde ein, veränderten die Schädelform.

 

Wir müssen aber auch zur Kenntnis nehmen das viele Züchter seit mehreren Jahren bereits eine Abkehr dieser falschen Zuchtziele vorgenommen haben. Es gab Zuchtprojekte die mit Einkreuzungen die menschlichen Fehler wieder ausgeglichen haben. Als Beispiel dient hier zum Beispiel der IHV Internationaler Hunde Verband e.V.  Im IHV e.V. haben bereits seit 2017 keine Hunde mehr gewonnen, die nicht frei atmen konnten. Auf den großen CACIB Schauen des IHV wurde dem Mops oder der französischen Bulldogge ein Mikrophon vor die Schnauze gehalten. Da gab es kein Röcheln, keine Atemnot, keine Herztöne.

 

Der Mops steht immer noch unter Generalverdacht. Diesen Generalverdacht dürfen weder Veterinärämter noch andere Organisationen zum Handlungsspielraum machen.

 

Uns liegt ein Schreiben des zuständigen BMEL Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft vom 10. Mai 2022 vor, indem explizit bestätigt wurde, das keine Hunderassen unter Generalverdacht gestellt werden dürfen. Sondern immer eine Einzelfallprüfung des zuständigen Veterinäramtes zu erfolgen hat.

 

Durch ein übertypisiertes Zuchtziel, eines einzelnen Verbandes kam es bei vielen Tieren zu einem brachycephalen Atemnotsyndrom (ADS), das zu erheblichen und lebenslangen Leiden führt.

Die falschen Schönheitsideale dieses Verbandes machten eine gesunde Rasse im Erscheinungsbild krank.

Wobei der Gesetzgeber beachten müsste, dass maximal 18 % der Züchter diese falschen Zuchtziele verfolgte.

 

Wir müssen beim Mops zielführend darauf achten, dass wir die

  • teilweise zu große Nasenmuscheln zurück züchten um den freien Atmungsgang über den Nasenrachen wieder zu ermöglichen
  • Kopfform wieder so verändern, das es nicht mehr über ein überlanges Gaumensegel zur Einengungen im Kehlkopfbereich führt.

Die bisherigen Folgen der züchterischen Fehlentscheidungen waren klinische Erscheinungen in Form von schnarchenden Atemgeräuschen, konstantes Atmen durch das Maul, Zyanose bei Belastungen und hohen Umgebungstemperaturen, sowie Ohnmachtsanfälle mit Todesfolge.

 

Durch die zu geringe Oberfläche der Maulschleimhaut wird die Thermoregulation zusätzlich gestört; infolge der Atmung mit offenem Fang kommt es mitunter zu einer Austrocknung des Rachens.

 

Im Bereich der Augen fällt bei einigen Hunden der häufig starke Exophthalmus auf, der zu chronischen Hornhautschädigungen oder einem Augapfelprolaps (Vorfall der Augäpfel) bei Aufregung führen kann.

Werden die stark betroffenen Tiere nicht regelmäßig tierärztlich betreut bzw. operiert, können sich die lebensbedrohlichen Krankheitserscheinungen mit zunehmendem Alter verstärken.

 

Wir empfehlen folgende Gesundheitsuntersuchungen für Zuchthunde:

  • PL Patellaluxation, Kniegelenk,
  •  Keilwirbel,
  • DM Degenerative Myelopathie, Erkrankung des Rückenmarks,
  • SLC, Test zur Hyperurikosurie, schmerzhafte Kristallbildung im Harn,
  • PK, Pyruvatkinase-Defizienz (chronische Blutarmut mit schwersten auswirkungen),
  • PLL Primäre Linsenluxation (Augenerkrankung)
  • (nur für den Retromops) PDE

 

Die Züchter und die Verbände müssen die Korrekturen der Rassestandards sowie die notwendigen Gesundheitsbefunde selbst regulieren. Unsr Netzwertk tritt dafür an, daß Bewußtein der Hundehalter, der Hundezüchter und der unterschiedlichen Vereine, Initiativen zu koordinieren. Die Europäische Gemeinschaft und die nationalen Staaten müssen dazu umsetzbare Richtlinien und Leitsätze erlassen. Eine Zusammenarbeit mir ausschließlich gewinnorientierten Unternehmen oder Lobbyisten und fragwürdigen Tierrechtsorganisationen bleibt ausgeschlossen. Uns geht es um das Wohl der Hunde.

 

(Tierrechtsorganisationen wie z.B. "PETA" haben nur den eigenen Gewinn und die Zahlung der eigenen Angestelltengehälter der sogenannten "Aktivisten" im Sinn. „PETA“ z.B. tötet in der USA zig tausend Hunde im Jahr).  Wenn es diesen kriminellen Organisationen (PETA wird in der USA vom staatlichen Geheimdienst beobachtet)  und hat in Deutschland bereits in einem Bundesland das sogenannte "Verbandsklagerecht" verloren tatsächlich um Tierschutz, also das Wohl der Hunde gehen würde, könnten sich diese Tierrechtsorganistionen ja auch Tierschutzvereine nennen.  Das geht aber wohl nicht, weil die Satzungen dieser Vereine ein tatsächliches Tierschutzinteresse nicht erkennen lassen.

 

 

 

 

 

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