English Bulldog / Englische Bulldogge

 

 

Die englische Bulldogge war noch vor 20 Jahren eine gesunde Hunderasse. Der Bulldog zeichnet sich durch sein liebevolles, anhängliches Wesen seiner Familie und Freunden gegenűber aus. Die in einzelnen Zuchtorganisationen immer noch bevorzugte übertrieben Körperform der Bulldogge bringt die kräftige, wiederstandsfähige Rass oft zu Unrecht in Verruf. Verantwortungsvolle Züchter achten darauf das der rassetypisch etwas größerer Kopf nicht als Hauptmerkmal zu erkennen ist. Wir müssen erreichen das die Bulldoghündinnen wieder ohne menschliche Hilfe gebähren können. Die gedrungene Körperform wird immer wieder gern durch angebliche Tierrechtsorganisationen , oder der uninformierten Boulevardpresse als Beispiel für die sogenannte Qualzucht herangezogen. Es steht außer Frage, dass gerade in dieser Rasse, einzelne Züchter in der Vergangenheit schwerwiegende Fehler in den Zuchtzielen verfolgt haben. Durch ein falsches Schönheitsideal der Zuchtschaurichter veränderten diese die Schädelform.

 

Wir müssen aber auch zur Kenntnis nehmen das viele Züchter seit mehreren Jahren bereits eine Abkehr dieser falschen Zuchtziele vorgenommen haben. Es gab Zuchtprojekte die mit Einkreuzungen die menschlichen Fehler wieder ausgeglichen haben. Als Beispiel dient hier zum Beispiel die ACW. Dort gewann schon seit 2018 mehr keine Bulldogge mit Atemproblemen oder Herzgeräuschen.

 

Die Bulldoggen stehen leider immer noch unter Generalverdacht. Diesen Generalverdacht dürfen weder Veterinärämter noch andere Organisationen zum Handlungsspielraum machen.

 

Uns liegt ein Schreiben des zuständigen BMEL Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft vom 10. Mai 2022 vor, indem explizit bestätigt wurde, das keine Hunderassen unter Generalverdacht gestellt werden dürfen. Sondern immer eine Einzelfallprüfung des zuständigen Veterinäramtes zu erfolgen hat.

 

Durch ein übertypisiertes Zuchtziel, eines einzelnen Verbandes kam es bei vielen Tieren zu einem brachycephalen Atemnotsyndrom (ADS), das zu erheblichen und lebenslangen Leiden führt.

Die falschen Schönheitsideale dieses Verbandes machten eine gesunde Rasse im Erscheinungsbild krank.

Wobei der Gesetzgeber beachten müsste, dass maximal 22 % der Züchter diese falschen Zuchtziele verfolgte.

Die Schädelform dieser Rasse wurde in den letzten Jahren eindeutig zu groß gezüchtet um die bulldoggenartigen Kraft nach Außen darzustellen. Mithin konnten viele Zuchthündinnen nicht mehr ohne Kaiserschnitt gebähren. Seit reichlich 2 Jahren können  wir aber ein ständiges Umdenken und neue Zuchtverpaarungen bei den Züchtern registrieren.

 

Wir müssen bei der Bulldogge  zielführend darauf achten, dass wir die

  • die Atemnotsyndrome in Folge einer zu engen Luftröhre
  • die chronischen und oftmals erhebliche Hautentzündungen in den Gesichtsfalten
  • die  Fehlbildungen von Hüft- und Ellbogengelenken beachten.
  • wir müssen in der Züchtung die zu ausgeprägte Brustkorbtiefe und die fehlenden bzw. stark verkürztem Ruten zurückdrängen um weiteren Gesundheitsproblemen, besonders in der Mobilität der Tiere zuvor zu kommen.
  • teilweise zu große Nasenmuscheln zurück züchten um den freien Atmungsgang über den Nasenrachen wieder zu ermöglichen
  • Kopfform wieder so verändern, das es nicht mehr über ein überlanges Gaumensegel zur Einengungen im Kehlkopfbereich führt.

Die bisherigen Folgen der züchterischen Fehlentscheidungen waren klinische Erscheinungen in Form von schnarchenden Atemgeräuschen, konstantes Atmen durch das Maul, Zyanose bei Belastungen und hohen Umgebungstemperaturen, eingeschränkte Mobilität und Fitness sowie Ohnmachtsanfälle mit Todesfolge.

 

Im Bereich der Augen fällt bei einigen Hunden der häufig starke Exophthalmus auf, der zu chronischen Hornhautschädigungen oder einem Augapfelprolaps (Vorfall der Augäpfel) bei Aufregung führen kann.

Werden die stark betroffenen Tiere nicht regelmäßig tierärztlich betreut bzw. operiert, können sich die lebensbedrohlichen Krankheitserscheinungen mit zunehmendem Alter verstärken.

 

Wir empfehlen folgende Gesundheitsuntersuchungen für Zuchthunde:

  •     Entropium,
  •     Audiometrie,
  •     PL,
  •     Keilwirbelbefund,
  •     Herzultraschall
  •     Ektropium,
  •     MH,
  •     DM,
  •     SLC.
  •     CDDY-IVDD,
  •     D-Lokus HSF4.
  •     Bei der ZTP muss darauf geachtet werden das die Tiere frei atmen die Befaltung nicht zu stark ist. „Cherry Eye“ oder der Nickhautdrüsen-Vorfall dürfen bei zur Zucht verwendeten Tieren nicht aufgetreten sein.

 

Die Züchter und die Verbände müssen die Korrekturen der Rassestandards sowie die notwendigen Gesundheitsbefunde selbst regulieren. Unser Netzwertk tritt dafür an, daß Bewußtein der Hundehalter, der Hundezüchter und der unterschiedlichen Vereine, Initiativen zu koordinieren. Die Europäische Gemeinschaft und die nationalen Staaten müssen dazu umsetzbare Richtlinien und Leitsätze erlassen. Eine Zusammenarbeit mir ausschließlich gewinnorientierten Unternehmen oder Lobbyisten und fragwürdigen Tierrechtsorganisationen bleibt ausgeschlossen. Uns geht es um das Wohl der Hunde.

 

(Tierrechtsorganisationen wie z.B. "PETA" haben nur den eigenen Gewinn und die Zahlung der eigenen Angestelltengehälter der sogenannten "Aktivisten" im Sinn. „PETA“ z.B. tötet in der USA zig tausend Hunde im Jahr).  Wenn es diesen kriminellen Organisationen (PETA wird in der USA vom staatlichen Geheimdienst beobachtet)  und hat in Deutschland bereits in einem Bundesland das sogenannte "Verbandsklagerecht" verloren tatsächlich um Tierschutz, also das Wohl der Hunde gehen würde, könnten sich diese Tierrechtsorganistionen ja auch Tierschutzvereine nennen.  Das geht aber wohl nicht, weil die Satzungen dieser Vereine ein tatsächliches Tierschutzinteresse nicht erkennen lassen.

 

 

 

 

 

 

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